Initiative ELGA Konzept elektronischer Impfpass

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„… improvement never stops!” ©


„There are three types of organisations:

those who make things happen,

those who watch things happen and

those who wonder what has happened!“

Zuletzt bearbeitet :    15. 4. 2018;
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Kontakt :  office@initiative-elga.at

 

Initiative ELGA Konzept elektronischer Impfpass

 

 



Agenda:


1.) Ziele

2.)  Zielgruppen

3.)  Erfolgsfaktoren

4.)  Technik

5.) Kosten

6.) Finanzierung

7.) Rechtliche Rahmenbedingungen und Datenschutz

8.) Zeitlicher Rahmen

9.)  Internationale Beispiele



Diskussion:


Schlüssel zum Erfolg eines solchen Projektes sind
Einfachheit der Bedienung und Selbstadministration durch den mündigen Bürger/Patient

 


ad 1.)  Ziele:
Die Ziele sowohl für das Individuum als auch für die Gesundheitspolitik
(Statistikerfassung, Steigerung der Durchimpfungsrate durch Impfaktionen,  Abrechnung Kinderimpfungsförderung, etc.)
 des Projekts müssen öffentlich  und ehrlich diskutiert und genau definiert werden

 

ad 2.) Zielgruppen:
Zielgruppen sind Neugeborene,  Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Reisende (Spezial-Impfungen wie Gelbfieber mit amtlicher Bestätigung).
 Bei Neugeborenen und Kindern müssen Eltern für Kinder den Impfpass administrieren können.
Bei Schulkindern die Schulärzte.
Diese Faktoren sprechen für ein offline Erfassungs-System  (siehe unten)


ad 3.)  Erfolgsfaktoren:
Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit e-Health Projekten und der IKT-Entwicklung im Allgemeinen erscheint uns heute nur
 ein Smartphone-App basierendes System erfolgsversprechend.

ad 4.) Technik:
Diese muss eine einfache und rasche offline Erfassung von Impfstoff, Impf-Arzt und Datum mittels Bar- oder QR-Code-Scan ermöglichen.
Dies ermöglicht auch die Teilnahme von GDA`s (Schulärzte, Gesundheitsämter, etc.) , denen ein Zugriff auf ELGA entsprechend dem ELGA-Gesetz sonst nicht möglich ist. 
In einem zweiten separaten, späteren Schritt  erfolgt die Synchronisation mit ELGA durch den Bürger/Patienten selbst, wenn vom ihm gewünscht
Wenn der Bürger/Patient sein Smartphone-App mit ELGA synchronisiert hat, ist von dort der Aufruf einer Impfungsübersicht und,
 wenn gewünscht,  die Integration und Übernahme in die lokalen ASW oder KIS-Systeme der GDA`s analog anderen ELGA-Funktionen möglich

ad 5.) Kosten:

getrennt  zu berücksichtigen, planen und erfassen sind anfängliche Investitions-Kosten und die laufenden Kosten für Technik und Administration.
Durch Smartphone- App-Technologie (anstelle der Entwicklung und Integration von separaten Programmen für diverse KIS, ASW und und sonstige GDA-Programme)
kann das Projekt kostengünstig und rasch entwickelt werden und sind laufende Verbesserungen und Erweiterungen einfach und zentral  möglich.
Durch die Selbstadministration des Patienten statt durch GDA`s/Personal werden enorme Verwaltungskosten bei den GDA`s  vermieden.

 

ad 6.) Finanzierung:
 Der Staat bzw. die „Systempartner“ im  Gesundheitssystem müssen für die gesamten Kosten für Entwicklung und Betrieb aufkommen.
 Pharma/Impfstoffproduzenten können unterstützen,  der Bürger/Patient sollte nicht dazu beitragen müssen.
Gesundheitsdiensteanbieter müssen für den administrativen Aufwand (wenn vorhanden, siehe Punkt 4 „Kosten“) adäquat honoriert werden

 

ad 7.) Rechtliche Rahmenbedingungen und Datenschutz:
entsprechend ELGA-Gesetz
zeitgemäße adäquate Datenschutzbedingungen sind einzuhalten, die Teilnahme soll freiwillig sein
Der Bürger muss eben so wie bei ELGA die Möglichkeit eines „opt in“ bzw. „opt out“ haben, er sollte aber zur Teilnahme motiviert werden,
wobei auch finanzielle Anreize diskutiert werden können.

 

ad 8.) Zeitlicher Rahmen:
App-Entwicklung bis Ende 2018
Probebetrieb mit offline-Erfassung der Neugeborenen- und Schulimpfungen ab Anfang 2019
2019 Herstellung der rechtlichen und technischen Basis  für Synchronisation der schon erhobenen Impfdaten mit ELGA
Vollbetrieb ab 2020

ad 9.)  Internationale Beispiele:
Schweiz:
 www.meineimpfungen.ch
eHealth Suisse Implementierungsleitfaden

Dänemark




Weitere Informationen:

Österreichischer impfplan 2018

Machbarkeitsstudie e-Impfpass

 

Standard, 30. Juni 2017: „elektronischer Impfpass soll 2018 starten“

Presse, 8. März 2018:  „elektronischer Impfpass soll kommen“

A Three-Step Approach for Creating Successful Electronic Immunization Record




Wien, am 15. 4 .2018

Dr. Christian Husek

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