Logo1


„There are three types of organisations:

those who make things happen,

those who watch things happen and

those who wonder what has happened!“

 

„… improvement never stops!“ ©

Zuletzt bearbeitet :   16. 7. 2009;

wird laufend ausgebaut, bitte besuchen Sie uns wieder !
wenn Ihnen ein „broken link“ auffällt, bitte um Nachricht
Kontakt :  office@initiative-elga.at

 

 

 

e-Medikation: 

Diskussion:    Ziele und Nicht-Ziele

 

Dieses Dokument soll als Diskussionsgrundlage für  mögliche und gewünschte bzw. nicht-gewünschte Funktionen dienen ,
 vorläufig ohne Berücksichtigen von Fragen des Datenschutzes (freiwillige Teilnahme von Patienten und GDA`s  wird vorausgesetzt)  und technischen Aspekten


Senden Sie Ihre Diskussionsbeiträge an : office@initiative-elga.at


Ziele:



Ziel:

Umsetzung durch:


Erhöhte Arzneimittelsicherheit für Patienten


Erfassung aller in einem gewissen Zeitraum ärztlich verschriebenen
oder von Apotheken abgegebenen (OTC) Medikamente eines Patienten


Vermeidung von Doppelverschreibungen


Such-/Sortierungsfunktion nach Indikations- und  Wirkstoffgruppen, einzelnen Wirkstoffen
und Zusatzstoffen
( Farbstoffe, Stabilisatoren, weitere Hilfsmittel wie Lactose, etc) 
 mittels ATC-Code bzw. Pharmazentralnummer  
mit Mehrfachverknüpfungsmöglichkeit   („und“,   oder“,  nicht“)


Ökonomische Effekte (Einsparungen bei Medikamenten- und Behandlungskosten)
 für die soziale Krankenversicherung


Einsicht für berechtigte Ärzte (Spitäler und Niedergelassene !) in die bisher abgegebene Medikation:
dies ist vor allem in speziellen Situationen wie
Notfälle, Vertretungsfälle und Substitutionstherapie (Vermeidung von Doppel- und Mehrfachbezug)
hilfreich und notwendig. 
(Siehe dazu auch „Rahmenbedingungen“ in der  Substitutionsverordnung:    § 23b,   Ziffer 2,  Absatz 6. :
 „die Entbindung von der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht gegenüber den anderen in die Behandlung eingebundenen Stellen“)


Bessere Information über Wirkung, unerwünschte  und Wechselwirkungen
für Patienten


Zugang für Patienten zu seinen Medikationsdaten und entsprechenden Informationen


Multimedikation: Wechselwirkungen vermeiden


Prüfung durch elektronisches Expertensystem auf Wechsel- und Nebenwirkungen
 mit Hinweisfunktion: 
Entscheidung ob gemeldete Wechselwirkung relevant ist durch verschreibenden Arzt,
bei OTC-Medikamenten durch abgebenden  Apotheker
Wechselseitige Information  Arzt – Apotheker über  durchgeführte Interaktionsprüfung

Schaffung einer „Interaktionszentrale“ (analog „Vergiftungszentrale“)
zur Beratung der verschreibenden Ärzte bei Bedarf


Bessere Vernetzung von Ärzten und Apothekern


Elektronischer Informationsaustausch   Arzt – Apotheker:
Markierung von Dauer-, Bedarfs-,zeitlich limitierter Medikation
Dokumentation bereits erfolgter Interaktionsprüfung

Einbeziehung der Spitäler von Anfang an !


Information über bereits bekannte Medikamenten-Unverträglichkeiten eines Patienten


Für Verschreibende abrufbares „Notizfeld“ :  z.B.  „bekannte Unverträglichkeiten“


Freiwilligkeit der Teilnahme für Patienten, Ärzte und Apotheker


Dokumentation durch E-Card-gestützten Prozess (z.B. nochmaliges  „Stecken“ der E-Card, etc.)


Notfallzugriff


Dokumentation/Protokollierung  des Zugriffes


„Patienten-Empowerment“


Übernahme von Selbstverantwortung und Mitarbeit des Patienten soweit möglich


Anwenderfreundlichkeit für alle Teilnehmer am System
(GDA`s, SV, Patienten)



schlanke Programmierung, Nutzung bestehender Resourcen
optimale Integration in bestehende SW-Systeme (ASW, KIS, Bürgerportal, etc)


Allokation von Kosten und Nutzen für die GDA`s und das Sozialversicherungssystem
(
Implementation und laufende Kosten/vermehrter Arbeitsaufwand) :

„E-Geld  für E-Aufwand !“


Budgetäre Bereitstellung entsprechender  - zusätzlicher -  finanzieller Resourcen
faire Abgeltung von technischen Investitionen und Arbeitsaufwand für die GDA`s


Flächendeckende Anwendung


Transparenz des Entwicklungsprozesses mit Einbeziehung aller Stakeholder von Anfang an
Frühzeitiges Akzeptanzmanagement


weitere Funktionen:



Angaben zu :
Farbe von Tablette und Packung   (Abbildungen)
Aufruf des aktuellen Beipacktextes
Teilbarkeit der Tablette oder des Pflasters, etc.
div. Rankings der Generika nach Preis, Bioverfügbarkeit, Hilfs- und Zusatzstoffen

 

 

Nicht - Ziele:



Nicht-Ziel:

Umsetzung durch:


Ausschließlich elektronische Rezeptaustellung bzw. Übermittlung


Patient bekommt immer Papier-Rezept in die Hand
wesentlich für Information, Entscheidungsfreiheit des Patienten


ausschließlich ökonomisch motivierte Einflußnahme der Sozialversicherung
auf ärztliches Medikationsentscheidungen


keine Limitierung für notwendige Medikationen



Links zum Thema:



Aktueller Stand des Projektes „E-Medikation“   unter Leitung des Hauptverbandes


Einführung der Patientensicherheitsziele der WHO   (Punkt 1 und 6 !)



Kommentare und Reaktionen:

5.6 2009: 

Danke für die Information.

Ein kleines Beispiel für Interaktionsberatung in der Apotheke, heute von mir zufällig mitbekommen.

Patient kommt mit einem Rezept für Plavix und ThromboAss in die Apotheke. Apothekerin (Mag.) erklärt dem Patienten: " das ist aber schon ein Bisserl viel. Das vertragt sich nicht, das eine verdünnt das Blut und das andere auch..... " .

 Ist gegen solchen Schwachsinn der Arzneimittelsicherheitsgurt geeignet?


Liebe Güße

ML

Erklärung:
Plavix wird bewußt gemeinsam mit ThromboASS in bestimmten Fällen nach Herzinfarkten/Stents/etc. für einen begrenzten Zeitraum verordnet.
Plavix und  ThromboASS Interaktionsprüfung:   führt zu AMSG/SIS-Meldung:  
Möglicherweise erhöhte Gefahr von Gastrointestinalen Blutungen
EFFEKT: Bei gleichzeitiger Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern und Acetylsalicylsäure ist die Inzidenz und Stärke von Blutungskomplikationen erhöht.  (Auszug)

 




….   zurück

 

www.initiative-elga.at

 

Kontakt : Mail an  office@initiative-elga.at